Das ewig Gleiche neu konzipieren - in der Hoffnung, dass Schönheit erscheint:
In meinen Arbeiten experimentiere ich im Sinne der Natur: Das Fließende sucht sich selbst den Weg, das Trocknende hält ihn fest. Das natürlich Verformte und prozesshaft Gealterte setze ich in neues Licht. Das bedeutungslos Abfallende nehme ich auf und belebe es in neuer Umgebung. Das Gerissene findet sich mit von mir Gerissenem. Am Busen der Natur ist die Glaubwürdigkeit am größten - meine Sinne finden Sinn. In der Begegnung mit der Schöpfung erfahre ich das freie Spiel der Kräfte, die faszinierende Unbezwingbarkeit der Natur. Wenn mein Können mit den lebendig werdenden Stoffen kommuniziert und Schönheit sichtbar wird, freue ich mich. Auch die größte Anstrengung wird daran gemessen, wie sie dem Menschsein dient.
VITA
1945 Geboren in Innsbruck
1965 – 2003 Hauptschullehrer für Mathematik, Bildnerische Erziehung und Leibes-übungen in Kössen
1990 – 2010 Kunststudium bei Alfred Darda
Teilnahme an Studienkursen für japanische Tuschmalerei; Lithographie; Kupferstich; Aquatinta; Ästhetische Elementarerziehung bei Prof. Rudolf Seitz; Türkische Marmoriertechnik EBRU; Töpfern mit Gabriela Nepo-Stieldorf; Töpfern mit Ute Steigerwald-Lehmann; Kunstsehen mit Tanja Jorberg
Paperclay mit Jutta Hass; Malerei mit Jupp Linssen.
GEDANKEN
Das ewig Gleiche neu konzipieren
Gedanken zur Bildbetrachtung
Heimat über Grenzen
Kunst ist ein kleines Fenster wo noch Freiheit ist
Kunst wahrnehmen
Künstler sein heute
Objets trouvés und Ready
PRESSE
"Chiemgau Land und Leute"
Ausgabe Heft 2 April/Mai 2011
"Kaiserwinkl aktuell"
Lesung mit Stefan Brinkmann
in Kössen.